DJK ROLAND STOLBERG 1960 e.V.
Judo · Ju-Jutsu · Selbstverteidigung · Wettkampf · für Kinder und Erwachsene
Ju-Jutsu
Das Ju-Jutsu entstand ursprünglich als moderne Selbstverteidigung, in der zahlreiche Techniken aus verschiedenen Kampfsportarten (wie zum Beispiel Judo, Karate oder Aikido) eine Anwendung finden.
Durch die große Vielfalt lassen sich hier für jeden die richtigen Verteidigungstechniken finden – egal, ob groß oder klein, ob jung oder alt: In der Ju-Jutsu-Abteilung der DJK Roland Stolberg trainieren Sportler*innen in unterschiedlichen Gruppen und in einer Altersspanne von über 70 Jahren.
Aber nicht nur, wer lernen möchte, wie man sich effektiv verteidigt, ist in dieser Sportart gut aufgehoben: Ju-Jutsu eignet sich ebenso gut als Breitensport, mit dem man sich bis ins hohe Alter fit halten kann, so wie als Leistungssport, in dem man sich auf Wettkämpfen mit anderen sportlich messen kann.
Darüber hinaus fördert die Sportart ganz besonders das eigene Selbstbewusstsein sowie den Respekt und die Rücksicht füreinander.
Bei unserem Training verfolgen wir alle diese Ansätze gleichermaßen und passen sie an die einzelnen Trainingsgruppen an. So kann jeder das Ju-Jutsu betreiben, das ihm am meisten Spaß macht.
Neugierig? Dann schaut doch einfach mal bei uns zum Probetraining vorbei.
Die Ju-Jutsu-Abteilung findet Ihr
auch bei Facebook
und auf Instagram.
Wettkampf
Ju-Jutsu ist nicht nur Breitensport mit dem Fokus auf Selbstverteidigung, Ju-Jutsu wird auch in verschiedenen Wettkampfformen (Duo, Fighting und Ne-Waza ) ausgeübt. Die Ju-Jutsu-Abteilung der DJK Roland nimmt seit Jahren erfolgreich an nationalen und internationalen Wettkämpfen in den Disziplinen Duo und Fighting teil.
Duo-System
Das „Duo-System“ ist mit Sicherheit spektakulär anzuschauen, es ist ein Wettkampf, bei dem immer zwei Paare gegeneinander antreten.
Es werden technisch hochwertige Abwehrkombinationen gegen vorgegebene Angriffe einstudiert, die dann im direkten Vergleich gegen andere Paare zur Ermittlung des Siegerteams führen.
Es gibt hier Meisterschaften auf Landes-, Gruppen-, Bundes-, Europa- und Weltebene.
Das definiert feste Angriffe, die Verteidigung darauf kann aber durch das Team frei gewählt werden. Aus dem Pool der vorgegebenen Techniken werden nach dem Zufallsprinzip Aufgaben vom Kampfrichter vorgegeben und von einer Jury mit Punkten für Schnelligkeit, Ausdruck, Effektivität und Genauigkeit der Ausführung bewertet. Sieger ist das Team mit der höchsten Punktzahl.
Ganz besonders stolz sind wir da natürlich auf Lara Becker und Marjan Eishanzada, die unseren Verein im Bundeskader vertreten. Als dreimalige deutsche Jugendmeisterinnen und Dritte der Weltmeisterschaften sind sie ein großes Vorbild und Ansporn für jüngeren Teams in unserer Abteilung.
Fighting-System
Das Ziel des Wettkampfsystems ist es, eine möglichst realistische Verteidigungssituation zu symbolisieren. Ein Wettkämpfer ist im Kampf einer Stresssituation ausgesetzt, in der er sich behaupten muss. In einer Wettkampfsituation werden Reaktionsfähigkeit, Ausdauer, Schnelligkeit, mentale und körperliche Belastbarkeit und eine optimale Technik-Ausführung gefordert.
Der Ju-Jutsu-Fighting-Wettkampf besteht aus drei Teilen:
- Im ersten Teil versuchen die Kämpfer, durch Schläge und Tritte (Atemitechniken) zu punkten. Dabei dürfen nur runde, das heißt seitlich ankommende Tritte und Schläge verwendet werden, welche den Kopf nur leicht berühren dürfen (Leichtkontakt). Bei Atemitechniken zum Kopf wird auf eine kontrollierte Ausführung geachtet. Zum ersten Teil gehören auch Atemitechniken zum Körper, welche ebenfalls kontrolliert ausgeführt werden müssen, jedoch mit etwas stärkerem Kontakt erlaubt sind (Halbkontakt). Hier sind gerade Techniken erlaubt.
- In den zweiten Teil sollten beide Kämpfer nach ca. 20 Sekunden mit dem Griffkontakt übergegangen sein, andernfalls gibt es eine Strafe. In diesem Teil wird versucht, den Gegner ausschließlich durch einen Wurf oder einen Hebel zu Boden zu bringen.
- Den dritten Teil bildet der Bodenkampf. Hier ist das Ziel, seinen Gegner 15 Sekunden mit Hilfe einer Festlegetechnik zu halten oder ihn durch eine Würge- oder Hebeltechnik vorzeitig zur Aufgabe zu bringen. Sollte nach drei Minuten kein Gewinner feststehen (Punktegleichstand Wazaari und Ippon), so wird nach einer Pause von einer Minute eine zweite Kampfzeit von drei Minuten gekämpft.
Das Regelwerk schließt jedoch ernsthafte Verletzungen des Gegners weitgehend aus. Über die Einhaltung der Wettkampfregeln wachen bei jedem Kampf drei Matten-Kampfrichter.
(Quelle: Wikipedia)
Auch hier konnten wir bei der DJK Roland in den letzten Jahren eine schlagkräftige Truppe aufbauen. Aktuell ist Charlotte Kummer im Landeskader Nordrhein-Westfalen für die DJK am Start.
Besonders stolz sind wir aber auf eine große Anzahl an Mädchen und Jungen unter 14 Jahren, die an den Wettkämpfen teilnehmen und zum Teil schon in den Perspektiv- und Nachwuchskader in NRW berufen wurden, um dort von den Landestrainern weiter ausgebildet zu werden.